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Wann sollte man Weisheitszähne ziehen lassen?
EIN MILLIMETER KANN SEHR VIEL AUSMACHEN

Wann sollte man Weisheitszähne ziehen lassen?

MİLİM DENTAL

Weisheitszähne – ein Thema, mit dem sich die meisten früher oder später auseinandersetzen müssen. Wenn sie sich bemerkbar machen, suchen die meisten nach Informationen und Antworten im Internet. Dabei stoßen Sie auf verschiedene Quellen, die das Thema nie so ausführlich behandeln, wie man es sich wünscht. Wir klären Sie auf. Hier erfahren Sie alles, was man über Weisheitszähne wissen muss und noch viel mehr.

 

Was sind Weisheitszähne?

Die Weisheitszähne sind die hintersten Backenzähne des menschlichen Gebisses. Im Grunde genommen sind sie nichts anderes als ein Überbleibsel der Evolution. Denn im Laufe der Jahrhunderte verkleinert sich der menschliche Kiefer, daher ist heutzutage meistens kein Platz mehr für sie. Und aus diesem Grund werden sie meistens auch gezogen. Grundsätzlich hat jeder Mensch vier von diesen Zähnen, die allerdings erst im hohen Alter sichtbar werden – daher auch der Name.

Weisheitszähne brechen im Durchschnitt erst durch, wenn die Milchzähne vollständig verschwunden sind. Meistens ist das im Alter von 17-21 Jahren der Fall. Jedoch sind auch spätere Durchbrüche bei über 20-jährigen Patienten durchaus möglich.

 

Wenn Weisheitszähne stören, bedeutet das häufig, dass sie nicht genügend Platz haben. Dies wiederum verursacht unter Umständen sehr starke Schmerzen. Bei Platzmangel empfehlen Zahn Ärzte die Weisheitszähne ziehen zu lassen.

 

Selbst nicht durch gebrochene Weisheitszähne können große Beschwerden und Einschränkungen hervorrufen. Je nach Schwere der Beschwerden ist eine operative Entfernung manchmal sinnvoller. Um Informationen diesbezüglich zu bekommen, kann der Zahnarzt bei der regelmäßigen Routine Untersuchung den Zustand ihrer Weisheitszähne beurteilen. Oder sie rufen jetzt an und vereinbaren einen Termin zur Kontrolle.

 

Weisheitszähne ziehen: Welche Beschwerden können sie auslösen?

 

Die Ursachen für das Ziehen der Weisheitszähne sind zahlreich. Jedoch die häufigste Ursache ist ein späterer Durchbruch. Das bedeutet, die Zähne wachsen erst später und dann ist auch nicht mehr genügend Platz im Kiefer. Daher können unangenehme Beschwerden auftreten, die die Weisheitszähne verursachen. Beispielsweise können Sie am Zahnfleisch eingeschlossen bleiben oder brechen an der Seite durch. Es kommt auch vor, dass auch nur ein Teil des Achters es aus dem Zahnfleisch schafft. Aus diesem Grund sind die möglichen Beschwerden vielfältig.

 

Folgende Beschwerden können Weisheitszähne auslösen:

 

 

Des Weiteren erschwert sich die regelmäßige Mundhygiene, da die Achter an hinterster Stelle liegen. Hier sprechen die meisten Zahnärzte von einem Keimherd und traten daher prophylaktisch zur Extraktion.

 

Wann ist der perfekte Zeitpunkt, die Weisheitszähne ziehen zu lassen?

 

In der Regel müssen die Weisheitszähne raus, wenn sie stören. Jedoch gibt es drei grundlegende Faktoren, die das Ziehen der Weisheitszähne in jedem Fall begründen.

 

  1. Mangel an Platz: Manchmal gibt es für die Weisheitszähne einfach kein Platz mehr im Kiefer. Dazu kann eine Schieflage der Zähne sich auf das restliche Gebiss auswirken, in dem sie Druck ausüben. Das wiederum kann zu unangenehmen Schmerzen und Entzündungen führen. Spätestens dann bemerken die Betroffenen, dass die Weisheitszähne auf dem Vormarsch sind. In solch einer Situation ist es dringend erforderlich, einen Zahnarzt aufzusuchen, da sonst bleibende Schäden auftreten können.

 

  1. Gefahr einer Entzündung: Wenn die Weisheitszähne die Mundhöhle nicht vollständig durchbrechen, kann es auch dann problematisch werden. Denn oft bilden sich über ihnen sogenannte Schleim-Kapuzen. Über diesen Überzug können sich Speisereste sammeln, die eine schmerzhafte Infektion hervorrufen können oder über eine längere Zeit zur Bildung von Karies führen. Wenn solch ein Fall auftritt, muss der Zahn umgehend gezogen werden. Ansonsten reicht auch ein Schnitt in die Schleimkapuze, welcher die eben beschriebenen Beschwerden vorbeugt.

 

  1. Karies: Selbst dann, wenn die Weisheitszähne ohne Probleme im Kiefer ihren Ehrenplatz finden, kann es zu Problemen kommen. Da sie so weit hinten im Kiefer liegen, sind sie auch oft schwer zu erreichen und zu reinigen. Aus diesem Grund steigt das Risiko von Karies enorm. Wenn also die Weisheitszähne von Karies befallen sind, müssen sie gezogen werden.

 

Müssen Weisheitszähne auch dann raus, wenn sie keine Beschwerden verursachen?

Das ist eines der wichtigsten Fragen, die am häufigsten gestellt werden. Noch bis vor Kurzem haben viele Zahnärzte zur vorsorglichen Entfernung der Weisheitszähne geraten, selbst dann, wenn sie völlig beschwerdefrei waren. Für die Nahrungsaufnahme benötigen wir die Weisheitszähne heutzutage nicht mehr. Auf der anderen Seite jedoch bringt jede Weisheitszahn-Operation gewisse Unannehmlichkeiten für den Patienten mit. Denn eine Operation ist ein Eingriff, welches Schmerzen und Schwellungen hervorruft und die Betroffenen für eine kurze Zeit aus seinem Alltag herausreißt. Fakt ist, dass das Ziehen von Weisheitszähnen den Patienten insgesamt keine Vorteile bringt. Ob jedoch die Weisheit spitze eine später Probleme machen, kann man im Voraus unmöglich sagen. Allerdings kann der Zahnarzt anhand ihrer Form und Lage im Kiefer abschätzen, ob ein hohes oder geringes Risiko für zukünftige Beschwerden besteht.

 

Um zu erfahren, ob Ihre vorhandenen oder noch nicht vorhandenen Weisheitszähne Ihnen später Probleme bereiten werden, kann oft schon mit einem Röntgenbild beantwortet werden. Schreiben Sie uns jetzt und lassen Sie sich einen Beratungstermin geben. Wir kümmern uns gerne um alle Belange bezüglich Ihrer Zähne!

 

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Dr. Dt. Ali Direnç Ulaşan
FACHARZT FÜR MUND-, ZAHN-, KİEFER- UND GESİCHTSKRANKHEİTEN UND CHİRURGİ

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